Kucera, Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge in der Augsburger Rüstungsindustrie.

Kucera, Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge in der Augsburger Rüstungsindustrie.

Nationalsozialismus.– Zwangsarbeit, Augsburg. Kucera, Wolfgang. Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge in der Augsburger Rüstungsindustrie. 1. Auflage. Augsburg, AV-Verlag, 1996. 30x21 cm. 123 S. Kartonierter Einband mit rotem Titeldruck und Deckelillustration. Min. angestaubt, Ecken leicht bestoßen. Innen sehr sauber.

Zwangsarbeit gehörte durchaus zum Alltag in der von der Kriegsrüstung geprägten Stadt Augsburg. Die ausländischen Arbeitskräfte, ob Zivilarbeiter oder Kriegsgefangene, arbeiteten mit den Deutschen in den Betrieben – ob in der Großindustrie oder im Handwerksbetrieb – zusammen.
Die Menschen waren verstreut über das Stadtgebiet untergebracht, oftmals in direktem Kontakt zur dt. Bevölkerung. Sie mussten ebenso bemerkt werden wie Tausende von KZ-Häftlingen, die – kahlgeschoren und unterernährt in ihrer gestreiften Gefangenenkleidung und mit klappernden Holzpantinen – durch die Wohngebiete zu ihren Areitsplätzen ghetrieben wurden, um dort Sklavenarbeit zu leisten.
Wohl jeder, der in der damaligen Zeit in Augsburg lebte, musste in irgendkeiner Form insbesondere mit ausländischen Arbeiterinnen und Arbeitern in Berührung gekommen sein.
Diese Dokumentation will versuchen, etwas Licht auf einen beschämenden Teilaspekt im Alltag des Nationalsozialismus zu werfen: die Zwangsarbeit in der Augsburger Kriegswirtschaft.

Mit zahlreichen Zeitdokument, Illustrationen und Karten(skizzen).

Unser Preis: EUR 159,--